TSV ILSHOFEN - FSV FR.HALLER SV I 3:2 (0:1)

NIEDERLAGE TROTZ 2:0-FÜHRUNG

FREUNDSCHAFTSSPIEL

Zum Abschluss seiner Vorbereitungsphase wollte sich der Friedrichshaller SV noch einmal einer echten Herausforderung stellen. Am Sonntag gastierte man beim Tabellenfünften der Landesliga 1, dem TSV Ilshofen. Mit Luca Wahl, Marco Bickel, Marvin Knoll, Yannick Bruck und Jan Hildebrandt standen gleich fünf FSV-Akteure nicht zur Verfügung. Schon von Beginn an versuchte Ilshofen den Friedrichshaller SV durch hohes Anlaufen zu Fehlern zu zwingen. Dies wussten unsere Jungs doch zunächst durch viel Ballkontrolle zu vermeiden. Man schaffte sogar immer wieder eigene Angriffe zu initiieren. In der zehnten Spielminute brachte solch ein Vorstoß über Jonas Stolz, Hendrik Belz und Luca Schumacher schließlich Bruder Fabio in Schussposition und dieser zimmerte das Leder sehenswert in den oberen Torwinkel. Die Gastgeber verstärkten ihre Angriffsbemühungen, aber weil der FSV gut gegen den Ball arbeitete, konnte man den Vorsprung verteidigen. Weil Steve Herbsommer gleich zweimal im ersten Durchgang auf der Linie retten konnte, nahm der Friedrichshaller SV die knappe Führung mit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kam auf Seite der Gäste Ron Grajqevci für Alejandro Reinhold ins Spiel. Der TSV Ilshofen wurde noch aktiver, doch noch stand die Friedrichshaller Defensivabteilung sicher. In der 49. Minute suchte FSV-Torhüter Martin Melke mit einem langen Ball Tom Adelhelm, der blitzschnell schaltete und auf der linken Außenbahn zentimetergenau in den Lauf von Jonas Stolz passte. Dieser konnte sich gegen Cedrik Krämer durchsetzen und die Kugel in vollem Lauf im gegnerischen Tor unterbringen. Angesichts der drohenden Niederlage legte Ilshofen noch einmal eine Schippe drauf und wollte jeglichen Friedrichshaller Spielaufbau schon im Keim unterbinden. In der 67. Spielminute brachen die Gäste einen Angriff in der gegnerischen Hälfte ab und wollte von hinten neu aufbauen. Dabei gerieten unsere Jungs jedoch derart unter Druck und leisteten sich eine Reihe von Fehlern, die letztendlich zu einem Strafstoß für die Hausherren führten. Lukas Lindner ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte sicher. Friedrichshall stemmte sich dem Druck des TSV entgegen und jeder Zweikampf wurde angenommen. In der 70. Minute kam es auf Seiten des FSV zu einem verletzungsbedingten Wechsel. Für Torhüter Martin Melke musste Sascha Peukert in den Kasten und wurde gleich auf die Probe gestellt. Die letzten zehn Minuten waren angebrochen und die Blauen lagen immer noch mit 2:1 in Führung. Nach einem abgefangenen Friedrichshaller Torabstoß konnte Lindner nur durch ein Foul kurz vor dem Strafraum gestoppt werden. Lars Fischer führte aus und Sascha Peukert konnte den flach und hart als Aufsetzer getretenen Freistoß gerade noch aus der „Mauerecke“ kratzen, doch dann stand Autmaring genau an der richtigen Stelle und markierte den Ausgleich. Vier Minuten später leistete sich Friedrichshall den nächsten folgenschweren Fehler. Nach einem Foul an Julian Heiche hatte der FSV Freistoß in der gegnerischen Hälfte. Die Ausführung erfolgte zurück über die eigene Hintermannschaft. Dann leistete sich ein Friedrichshaller Akteur einen kapitalen Abspielfehler, den Lukas Lindner im zweiten Versuch zum Siegtreffer für die Heimmannschaft nutzte. Weil der Friedrichshaller SV ein unangenehmer Gegner war, konnte der Landesligist erst in der Schlussphase das Spiel für sich entscheiden. Trotz der Niederlage hinterließen die Gäste einen guten Eindruck und hätten diese Begegnung auch ohne weiteres gewinnen können. Die Leistung stimmte, lediglich die Fehlerquote war heute spielentscheidend.

Der Friedrichshaller SV trat mit folgendem Kader an: Martin Melke, Jonathan Veith, Tom Adelhelm, Hendrik Belz, Luca Schumacher, Jonas Stolz, Rouven Braun, Steve Herbsommer, Fabio Schumacher, Leon Heichele, Alejandro Reinhold, Sascha Peukert, Marius Kadlubsky, Julian Heichele, Ron Grajqevci, Yannic Wasser
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Quickfacts:

Tore: 0:1 (10.) Fabio Schumacher, 0:2 (49.) Jonas Stolz, 1:2 (67., FE) Lukas Lindner, 2:2 (83.) Hennes Hermann Autmaring, 3:2 (87.) Lukas Lindner
Schiedsrichter: Knut Krimmer
Assist.: Heiko Leipersberger, Adrian Peters

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