Landesklasse Heilbronn/Hohenlohe/Tauber SV Ingersheim - Friedrichshaller SV I 6:9

Der FSV entführt überraschend zwei Punkte in Crailsheim

Nach coronabedingtem Ausfall der Rückrunde konnten wir dieses Wochenende endlich wieder am aktiven Spielbetrieb teilnehmen und den Tischtennisball über die Platte schmettern.

Aber das waren nicht alle Überraschungen. Als Tabellenvierter sind wir plötzlich aus der höchsten Spielklasse des Bezirks Heilbronn in die Landesklasse aufgestiegen. Der Tabellendritte durfte nicht hoch, da Leintal eine Spielgemeinschaft zweier Vereine ist, so wurden wir mit 11:7 Punkten nun über den Bezirk hinaus in die Landesklasse gespült, wo der FSV schon 2008-2011 drei Jahre spielte und zwei Mal die Klasse halten konnte. Damals waren jedoch noch die Koryphäen Tobias Lienert und Arndt Ostertag am Start und die beiden Walks, Frey und Greis waren noch über 10 Jahre jünger.

Beruhigend zu wissen, dass wir nun sechsmal absteigen können, bis wir in der sogenannten Sicherheitsliga, der Kreisklasse D, landen würden. Wir starteten mit der gleichen Aufstellung wie letzte Saison.

Nun zum Spiel. Nach 75 km Anreise kamen wir im Stadtteil von Crailsheim an und schnupperten die Hohenloher Landluft.

Im Doppel konnte Claudio mit Sohn Dominic Walk leider nicht den erhofften Sieg abliefern, das gelang dafür in fünf Sätzen Christian Walk gemeinsam mit Denis Böttcher sowie in drei Sätzen souverän Christian Walk mit Armin Frey.

Am vorderen Paarkreuz gelang es Christian Huck und Dominic Walk leider nicht gegen zwei Spitzenspieler der Liga zu punkten, zwangen jedoch beide einen Gegner in den Entscheidungssatz.

Schade, dass Dominik seine 5:1-Führung im fünften Satz nicht heimbrachte.

Am mittleren Paarkreuz fehlte dem Gegner hochzeitsbedingt die starken Stammkräfte. Die beiden Ü50jährigen Claudio Walk und Armin Frey spielten ihre Routine clever aus und zwangen die beiden 30 Jahre jüngeren Gegner nieder. Dabei zeigte sich die Ingersheimer Spielerin als zähe Gegnerin, Claudio brauchte vier und Armin sogar fünf Sätze, um die Tischtennis-Dame zu besiegen.

Am hinteren Paarkreuz schlug Christian Walk beide Ersatzspieler in außerordentlich souveräner Manier. Denis Böttcher dagegen kämpfte mehr mit sich selbst und konnte aber immerhin einen Sieg beisteuern, der uns den 9:6-Sieg sicherte.

Wir reiben uns jetzt weiter die Augen, unerwartet aufgestiegen in die viel zu hohe Landesklasse und nun auf Tabellenplatz zwei mit 2:0 Punkten in einer Liga mit übermächtigen Gegnern, aber wer weiß welche Hochzeiten und Geburtstage die nächsten Gegner feiern und uns helfen, in dieser Liga zu bestehen.

AJF