Mit den deutschen Meisterschaften im Weitenwettbewerb eröffnen die Eisstocksportler alljährlich am Dreikönigswochenende das neue Sportjahr. So auch in diesem Jahr.

Neu in diesem Jahr: Erstmals griffen die weiblichen Stocksportlerinnen bei deutschen Meisterschaften in der Athletikdisziplin des Eisstocksports in das Geschehen ein. Gespielt wurde auf der Weitschießanlage des SV Unterneukirchen der im Landkreis Altötting(Oberbayern) beheimatet ist.

Das Weitschießen ist neben dem Mannschaftsschießen und dem Zielschießwettbewerb die dritte Disziplin der Eisstocksportler. Während es bei den beiden ersteren Wettkampfarten auf Genauigkeit und Technik ankommt, sind beim Weitschießen vor allem Schnelligkeit, eine ausgefeilte Technik und Kraft gefragt. Die Regeln für die Kraftdisziplin der Stockschützen sind einfach erklärt: Gespielt werden in diesem Einzelwettbewerb fünf Durchgänge. Der weiteste Schub kommt in die Wertung. Alle Spieler benützen den gleichen Stockkörper und die gleiche Laufsohle. Nur die Stiele dürfen gewechselt werden.

Insgesamt 18 Sportlerinnen aus vier Landesverbänden gingen bei der Premiere des Deutschen Eisstockverbandes im bayerischen Unterneukirchen an den Start. Mit dabei: FSV Spielerin Christiane Geiß die bereits im Jahre 2017 bei einem Männerturnier erstmals  Wettkampfluft in der Kraftdisziplin der Stockschützen schnuppern konnte.

Im Einzelwettbewerb war die gebürtige Österreicherin sehr nervös und belegte im achtzehnköpfigen Starterfeld den 16. Rang. Zusammen mit ihren Sportkolleginnen aus der Region Südwest,  Mandy Junghans und Sandra Noack vom TV Ebhausen belegte die Kochendorferin in der Mannschaftswertung(Jeweils der weiteste Wurf wird gewertet) hinter dem bayerischen Team den zweiten Rang. Die Silbermedaille war der Lohn für das BW-Trio.  Bronze gab es für den Landesverband West.

Wir gratulieren herzlich zum Erfolg und den Mut von  Christiane sich der starken bayerischen Konkurrenz zu stellen.