Am Samstag, den 29. Oktober ging es für das Herrenteam um 06:00 Uhr morgens auf zur Vorrunde der 1. Bundesliga der Region Südwest nach Mannheim.

Minimal- Ziel war dabei, die Grundlage zu schaffen um den Klassenerhalt nicht zu gefährden. Und wenn es gut läuft vielleicht etwas nach oben in der Tabelle zu schauen. Unser Team, in der Sommersaison bei den Turnieren oft mit Platz 2 belohnt, ist in der Vergangenheit auf dem Eis noch nicht ganz so beständig unterwegs gewesen.

Turnierbericht:

Diesmal gelang ein toller Start mit einem 7:2 Sieg gegen den Nachbarn aus Neuenstadt. Die folgende knappe Niederlage gegen Mönchweiler mit 4:5 konnte das junge Team nicht aus dem Konzept bringen. Bis zur Spielrunde 7 wurden nur noch Siege geschrieben. Im vorletzten Duell wartete mit dem ESC- Stuttgart- Vaihingen ohne Übertreibung die stärkste Mannschaft der Region Südwest. Letztes Jahr wurde das Team ohne Verlustpunkt Wintermeister. Aber unser Team war in diesem Match absolut auf Augenhöhe. Nach 5 von 6 Kehren war der Sieg greifbar, führten wir doch mit 6:5. Aber die Erfahrung sprach in der letzten Kehre für die Grünhemden aus der Landeshauptstadt. Mit 4 Spielpunkten gewannen die Stuttgarter noch mit 9:6. Jetzt galt es nochmal alle Kräfte zu sammeln. Im letzten Spiel wartete mit dem Team aus Langenargen schließlich der Sommermeister. Sicher war die Mannschaft vom Bodensee ersatzgeschwächt, aber wir konnten eine souveräne Leistung abrufen. Mit 8:4 wurde das letzte Spiel gewonnen.

Am Ende steht der FSV nach der Vorrunde mit 14:4 Punkten auf einem sehr guten 2. Platz. Das macht Hoffnung, bei der Rückrunde am 12. November in der Eiswelt Stuttgart um die Medaillen mitzukämpfen. Die ersten 3 Mannschaften qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft Ende Januar 2023. Daumen drücken ist nun angesagt! Aber egal wie es ausgeht, die Abteilung kann stolz auf das Herrenteam sein. Wir gratulieren herzlich zum Ergebnis!

Schwere Aufgabe im Vorfeld für den Trainer:

Ein Luxusproblem stellte sich dem Trainer Christian Gärtner bereits im Vorfeld in den Weg. Durch die jahrelange tolle Jugendarbeit drängen immer mehr junge Spieler ins Herrenteam. 5 Spieler können auf den Mannschaftsbogen, bei 6 Spielern gilt es dann eben auch eine schwere Entscheidung zu treffen. Mit Luca Hiller haben wir im Sommer einen Jugendlichen ins Herrenteam integriert. Das hohe menschliche Potential von Coach Christian zeigt sich, dass er Luca eine Woche zuvor extra zu einem persönlichen Gespräch eingeladen hat, um ihm die Entscheidung, dass er eben der 6. Mann diesmal  ist und somit nicht spielen kann, mitzuteilen.

Aber ganz toll: Luca saß morgens um 06:00 Uhr mit im Auto und hat das Team in Mannheim unterstützt. Klasse Einstellung, Respekt Luca. Alle anderen 5 Spieler kamen in der „Hans-Helmut-Klaes-Halle“ auf dem Waldhof zum Einsatz.