Herren Bezirksliga TSV Erlenbach - FSV I 9:4

Bericht des Bajuwaren der anderen Art....

Herren Bezirksliga TSV Erlenbach - FSV I 9:4

Samstag den 22.09.2018 um 18:30 Uhr kam es in der Tischtennis Herren Bezirksliga Heilbronn zur Begegnung zwischen dem TSV Erlenbach und dem FSV Bad Friedrichshall.

Der FSV trat an mit Christian Huck, Christian Walk, Claudio Walk, Wolfgang Holz, Dominik Walk und Martin Greis.

Gegen 17:30 erreicht die Mannschaft des FSV die Halle in Erlenbach und wurde von der Heimmannschaft freundlich empfangen.

Nach 45 Minuten Eingewöhnung/Einspielzeit an den Plastikball von Gewo konnte die Begegnung beginnen.

Auf Tisch 1, an dem der TSV zählte, wurde das Doppel zwischen Sanden/Häusermann(D1) – Walk, Claudio/Dominik(D2) aufgerufen.

Das Außenseiterdoppel vom FSV  „Walk“ konnte bereits in der Vorwoche durch ein hervorragendes Doppel gegen Böckingens Doppel 1 siegen und schürte damit die Hoffnung, auch in Erlenbach zu gewinnen. Nach 40 hart umkämpften Minuten ging das Doppel nach 5 Sätzen an den FSV und sorgte damit für die erste Überraschung des Spiels.

Das zweite Doppel Siebel/Stajnko(D2) – Huck/Walk Christian(D1) spielte parallel an Tisch 2 und konnte nach drei Sätzen zugunsten des FSV entschieden werden.

Im Doppel drei kam es zur Begegnung zwischen Thal/Agapov(D3) – Holz/Greis(D3).

Hier war der FSV erneut Außenseiter und überraschte durch den Gewinn des ersten Satzes.

Die nächsten beiden Sätze konnte Erlenbach durch einen stark aufspielenden Rolf Thal für sich entscheiden. In Satz vier kam der FSV dann wieder besser zurecht und konnte diesen mit 11:6 für sich entscheiden. Im fünften Satz ging der TSV dann deutlich in Führung bis zum Stand von 10:2.

Danach gelangen den Friedrichshallern fünf Punkte in Folge, sodass es dem TSV beim Stand von 10:7 zu bunt wurde und er ein Timeout nahm. Beim folgenden Ballwechsel,  zog Wolfgang Holz einen Unterschnittball,  mit der Vorhand an die Netzkante, an der der Ball hängen blieb.

Somit kam es nach den Doppeln zum Zwischenstand von 1:2.

Noch während das Doppel drei lief, hatte an Tisch 1 die Begegnung Sanden(1) – Walk Christian(2) begonnen. Anhand der ersten beiden Sätze 1:11, 11:4 konnte man feststellen, dass es hin und her ging. Beide Spieler agierten sehr bedacht, und so war es Simon Sanden, der nach fünf Sätzen die Oberhand behielt.

In der zweiten Begegnung im vorderen Paarkreuz standen sich Siebel(2) – Huck(1) gegenüber.

Huck, der die ersten beiden Sätze mit 11:9 für sich entscheiden konnte, musste sich nach ebenfalls fünf Sätzen geschlagen geben, was zu einem Zwischenstand von 3:2 führte.

In der ersten Begegnung im mittleren Paarkreuz stand sich Thal(3)-Holz(4) gegenüber.

Thal dominierte das Spiel durch seine starken Angaben und seine hervorragenden Vorhand-Topspinbälle. Holz blieb lediglich die Möglichkeit nach dem Rückschlag die Topspinbälle zu blocken, was ihm nur teilweise gelang. Holz versuchte durch seine Rückhand-Topspinbälle Thal unter Druck zu setzen, was ihm zwischendurch gelang.

Holz konnte die ersten beiden Sätze mit 10:12, 11:13 für sich entscheiden.

Die nächsten beiden Sätze gingen mit 11:8 an Thal. Im entscheiden fünften Satz erwischte Holz den besseren Start und konnte diesen, nach einer Auszeit von Thal, glücklicherweise für sich entscheiden. Die Begegnung war durch den sehr respektvollen, anerkennenden Umgang der beiden Spieler mit einander geprägt.

So stand es nach zwei Stunden Spielzeit 3:3. Die war den 5 stark umkämpften Fünfsatzmatches geschuldet.

In der zweiten Begegnung des mittleren Paarkreuzes zwischen Agapov(4) und Walk, Claudio(3) konnte sich Agapov nach starker Leistung in vier Sätzen durchsetzen. Erwähnenswert war die Disziplin, mit der Agapov in dem Spiel  konzentriert geblieben ist.

Stajnko(5)- Greis(6) eröffneten parallel die Begegnungen im hinteren Paarkreuz.

Nach zwei Sätzen Rückstand gelang Greis im dritten Satz der Anschlusssatz mit 11:9.

Im vierten Satz konnte Stajnko den Sack dann zumachen, den er mit 15:13 beendete.

In der zweiten Begegnung in hinteren Paarkreuz standen sich Häusermann(6)-Walk Dominik(5) gegenüber.

Walk, der die letzten drei Begegnungen der beiden für sich entscheiden konnte, musste früh feststellen, dass Häusermann seine Topspins wie an der Schnur gezogen sehr sauber und schnell platzieren konnte. So war es lediglich der zweite Satz, den Walk mit 12:10 für sich entscheiden konnte. Die Sätze 1, 3, 4 gingen zu 3, 7 und 6 an Häusermann.

Es war wirklich schön anzusehen, wie Häusermann mit seiner Abstimmung von Spielweise, Schläger und Ball harmonierte.

Damit führte Erlenbach zu Beginn des zweiten Durchgangs mit 6:3.

Sanden – Huck hieß dann das Duell der beiden Einser. In diesem Spiel wurde deutlich, dass sich Huck mit den neuen Plastikbällen noch nicht wirklich anfreunden konnte.

Sanden spielte die drei Sätze mit 11:5, 11:5 und 11:6 herunter, wobei Huck die fehlende Spielfreude anzusehen war.

Bei der Begegnung der beiden Zweier Siebel-Walk Christian kam es zu einem sehr spannenden Spiel.

Siebel konnte den ersten Satz mit 11:9 gewinnen, Walk glich mit 11:13 aus. Satz drei ging mit 11:7 an Siebel und Walk glich erneute mit 6:11 aus.

Siebel, der mit seinen ultraschnellen Vor- und Rückhandtopspins wie aus einem Guss agierte, stelle Walk vor die Herausforderung,  ihn zu attackieren. Dies gelang ihm bei Rückschlag immer besser, indem Walk Siebel mit der Rückhand auf seiner Rückhand durch Treibschläge unter Druck setzte.

Am Ende war es Walk, der den fünften Satz für sich entscheiden konnte und so stand es 7:4.

Bei Thal gegen Walk Claudio trafen zwei völlig unterschiedliche Spielsysteme aufeinander.

Thal der Aufschlag-Topspinspieler auf Walk den Schuss- und Störspieler durch seinen Anti.

Das Spiel wurde zu Begegnung mit Haken und Ösen. Walk führte nachdem er den ersten Satz mit 11:6 gewonnen hatte. Thal holte die nächsten beiden Sätze mit 11:7 und Walk konnte den 4. Satz erneut mit 11:6 gewinnen.

So hieß es erneut Entscheidungssatz für Thal, doch er behielt die Nerven und gewann den Satz mit 11:4 und sicherte damit Erlenbach den ersten Punkt.

In der Partie der beiden Vierer hieß es Agapov-Holz. Agapov, der im Doppel zunächst eher verhalten agierte, zeigte in dieser Einzelbegegnung von Beginn an eine starke Leistung. Beinahe fehlerfrei gewann er die ersten beiden Sätze mit 11:5 und 11:8. Im dritten Satz setzte er seine Konzentrationsleistung fort und führte mit 7:0.

Als Holz kurzeitig mit der Überlegung spielte, das ihm von Kollege Huck angezeigte Timeout zu nehmen, entschloss er sich schmunzelnd mit der Aussage: “Meinst das bringt etwas“ weiterzuspielen.

Wie sich herausstellte war diese Entscheidung für den Satz das Richtige, denn Holz konnte fortan 8 Punkte in Folge machen und Satz 4 mit 12:10 gewinnen.

Scheinbar unbeeindruckt von Satz 3 spielte Agapov in Satz 4 sein Spiel weiter und gewann diesen nach sehr starker Leistung mit 11:6.

Somit endete die Partie um 21:52 Uhr mit dem verdienten Sieger Erlenbach mit 9:4.

Von den sieben 5-Satz-Matches gingen 4 an Erlenbach und 3 nach Bad Friedrichshall.

WH

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