FSV FR.HALLER SV I - FV WÜSTENROT 6:1 (2:1)

Bezirksliga 2. Spieltag

Die wenigen Unentwegten, die dem Dauerregen im Sportpark trotzten, bekamen eine furiose Anfangsphase geboten. Mit druckvollen Angriffen hatten die Gastgeber gleich zu Beginn den Gegner in Bedrängnis gebracht. Nach einer von Friedemann Kress getretenen Ecke konnte der Wüstenroter Torspieler nicht entscheidend klären und Yunus-Emre Yilmaz brachte aus dem Getümmel heraus, das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse unter. Auf der Uhr waren gerade einmal drei Minuten abgelaufen. Kurz darauf hatte sich Tim Falk auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie durchgekämpft und millimetergenau auf den mitgelaufenen Jonas Stolz zurückgelegt, welcher keine Mühe hatte einzunetzen. Es hatte den Anschein, als ob der Friedrichshaller SV nun das Geschehen voll im Griff hätte. Der Anschlusstreffer durch einen von Kevin Müller verwandelten Foulelfmeter setzte bei den Gästen neue Energie frei.

Auf der Gegenseite hingegen schlichen sich bei den Hausherren immer häufiger Unzulänglichkeiten im Umschaltspiel, mit unnötigen Ballverlusten ein. Bis zum Seitenwechsel musste sich FSV-Keeper Robin zweimal mächtig strecken, um den knappen Vorsprung in die Pause zu retten.

Nach der Rückkehr aus den Kabinen präsentierte sich der Friedrichshaller SV wieder so zielstrebig wie zu Beginn des Spiels. In dieser zweiten Halbzeit entpuppte sich Tim Falk als „Man oft he match“. Mit Unterstützung von seinen Mitspielern, die ihn immer wieder gekonnt in Szene setzten, schaffte er mit seinen Toren in der 53., 70. und 85. Minute einen lupenreinen Hattrick. Zu seinen Treffern Nummer 2 und 3 hatte Rahemm Lamin Sonko die Vorarbeit geleistet. Mit zunehmender Spieldauer wirkte die Wüstenroter Defensivabteilung nicht mehr so sattelfest und hatte Mühe, den weiterhin torhungrigen FSV vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Dennoch machten die Hausherren das halbe Duzend voll und wieder war Tim Falk daran beteiligt. Einen Schuss von Mario Majic konnte FV-Torhüter Markus Hein nur nach vorne, direkt vor die Füße des dreifachen Torschützen abklatschen. Aber anstatt selbst zu verwandeln, legte er uneigennützig auf Philipp Matyssek, der keinen großen Aufwand betreiben musste, um ins leere Tor zu treffen. Auf Grund der perfekten Anfangsminuten und der Steigerung in Hälfte zwei, geht dieser Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung.

Friedrichshaller SV:  R. Heinig, J. Veith, Y.E. Yilmaz, G. Gruosso (83. T. Franz), M. Bickel (88. E. Kaplan), T. Falk, D. Regensburger (60. R.L. Sonko), J. Stolz, Ph. Matyssek, M. Knoll (72. M. Majic), F. Kress
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