Anfänger Kinder (7 – 10 Jahre)
Trainingszeit: Mittwoch von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Seetalhalle
Ansprechpartner: Ralph Plagmann, 07136-3618
Im Anfängerkurs sollen sich die Kinder am Karate Trainingsablauf orientieren. Da man sich in diesem Alter noch nicht auf seriöse Aspekte des traditionellen Karate konzentrieren kann, werden die Akzente in die Richtung körperlicher Entwicklung und Vorbereitung verschoben. Beweglichkeit, Gelenkigkeit, Motorik und Disziplin sind in diesem Alter unsere Hauptziele. Das Training bringt den Kindern großen Spaß, es eignet sich hervorragend zur Förderung der Konzentration, Sozialverhalten, wie Regeln einhalten, Respekt vor den anderen, Toleranz und Akzeptanz.
Fortgeschrittene Kinder
Trainingszeit: Montag von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr, Seetalhalle
Ansprechpartner: Ralph Plagmann, 07136-3618
Kinderkurs für Mädchen und Buben, die bereits den Anfängerkurs absolviert haben. Die jungen Kämpfer geben sich alle Mühe, regelmäßig zum Training in unserem Dojo zu erscheinen. Mühe und Fleiß zahlt sich aus. Nach etwa einem Jahr legen die meisten der "Kleinen" schon die Prüfung zum weiß/gelben Karategürtel ab. Ältere Kinder des Kurses streben noch in diesem Jahr die Prüfung zum gelben Karategürtel an.
Aktive Karategruppe (30 bis 60 Jahre)
Trainingszeiten:
Montag von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr, Seetalhalle
Mittwoch von 18.30 bis 20.00 Uhr, Seetalhalle
Ansprechpartner: Ralf Kühnle, 07132-5980
Die Aktiven unserer Karategruppe bereiten sich nach längerer Vorbereitungszeit und zusätzlichen Trainingseinheiten, auf die anstehenden Prüfungen vor. Die Anforderungen an die Karateka zur Erlangung der höheren Gürtelgrade sind hoch. Wöchentlich werden zwei Trainingsabende angeboten. Trainiert werden Grundschultechniken in der Bewegung, Kata, Würfe und Selbstverteidigungsformen sowie unterschiedliche Partnerübungen. Neben dem allgemeinen Trainingsbetrieb werden das ganze Jahr über spezielle Weiterbildungslehrgänge vom Baden Württembergischen Karate Landesverband oder vom Deutschen Karate Bundesverband angeboten. Die Teilnahme ist jedem freigestellt.
Behinderten Karate
Dienstag 16.30 bis 18.00 Uhr, 14 tägig, Glück-Auf-Halle
Ansprechpartner: Ralph Plagmann, 07136-3618
Es ist die Kooperationen der beiden FSV Abteilungen Karate und Behindertensport. Regelmäßig trainieren die Sportler alle 14 Tage in der Glück-Auf-Halle. Interessierte können jederzeit mit einsteigen, wir nehmen sie gerne auf. Stärkung des Selbstbewusstseins der Athleten durch Übungen zur Konzentration, Kraft und Ausdauer werden schon nach wenigen Wochen deutlich. Trainiert werden Kampf- und Selbstverteidigungstechniken. Doch Achtung, Fairness, Rücksicht und Respekt vor einander stehen dabei an aller oberster Stelle.
Karate 50 plus (Frauen und Männer 50 bis 75 Jahre)
Trainingszeiten:
Donnerstag von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr, Seetalhalle
Freitag von 19.30 bis 21.00 Uhr, Seetalhalle
Ansprechpartner: Werner Kühner, 07136 8302692
Bei den sogenannten „Jukuren“, den erfahrenen Älteren, heißt die Devise natürlich auch kämpfen. Wer dabei bleibt und den durchaus beschwerlichen Weg aus den Anfängergruppen bis zu den Fortgeschrittenen geht, der nimmt neben sportlicher Betätigung jede Menge Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungstraining mit. Die Vorbereitung auf weiterführende Gürtelprüfungen wird durch altersgerechte Übungen zur Motorik, Fitness, Lernbereitschaft und Koordination in besonderem Maße gefördert. Die Gruppe trainiert bereits seit 8 Jahren zusammen.
Durch spezielle Trainingseinheiten für „erwachsene Späteinsteiger“ wird der Neu- oder Wiedereinstieg in die sportliche Betätigung vereinfacht. Die Scheu, sich vor den jüngeren und vielleicht fitteren Karateka zu blamieren entfällt. Aufwärmübungen und Gymnastik sowie die karatespezifischen Übungen werden Teilnehmer gerecht gestaltet, die auch das psychosoziale Wohlbefinden stärken. Außerdem werden regelmäßig Grundschultechniken und Prüfungsvorbereitungen zum nächsten Kyugrad trainiert.
Karate-Do
Karate bedeutet in japanischen Schriftzeichen „leere Hand“ und hat seine Wurzeln in China, deswegen auch als chinesische Schriftzeichen gelesene Bedeutung „China Hand“. Es ist eine waffenlose Selbstverteidigungsform, in der die Extremitäten des menschlichen Körpers als natürliche Waffen zur Verteidigung und zum Angriff durch Schläge, Stöße und Tritte Verwendung finden.
Diese Kampfkunst kam im 14. Jahrhundert über die bestehenden Handelsbeziehungen zwischen China und Japan nach Okinawa.
Im 18. Jahrhundert bildeten sich auf der Insel drei Kampfkunstschulen. Eine davon wurde Naha-te, später Shorei-ryu genannt. Einer der ersten Lehrer des Shorei-ryu war Kanryo Higashionna (1835 bis 1915). Sein Schüler Chojun Miyagi (1888 bis 1953) gilt als Begründer des Goju-Ryu Karate-Do. Einer seiner fähigsten Schüler war Gogen Yamaguchi (1909 bis 1989).
Goju-Ryu Karate-Do
Goju bedeutet wörtlich übertragen: Go = hart, Ju = weich. Do bedeutet der Weg den der Karateka gehen muss, um die Philosophie dieser Kampfkunst zu lernen. Begegnet Dir der Gegner mit „Go“ so antworte ihm mit „Ju“ und umgekehrt.
Diese Stilart beinhaltet auch wesentliche Teile des Taijiquan und folgt stark betonter Prinzipien der inneren Kraft (Qi) nach alten daoistischen Philosophien. Zu beobachten in den Goju-Ryu Katas Seinchin und Shisochin. Beide Katas wurden von Miyagi auf Okinawa kreiert und sind chinesischen Ursprungs.
Goju-Ryu hat in seinen Techniken sichtbare Aspekte aus verschiedenen Tierformen wie zum Beispiel: Tiger, Kranich, Schlange, Leopard und Drache. Hieraus resultiert nach jahrelangen Bewegungsstudien: Nachgiebigkeit und Gewandtheit besiegen immer die rohe Kraft, hohe Konzentration, die Bewegungen sind meist flüssig und rund, Schnelligkeit durch Anspannung und Entspannung (Qi Kontrolle), Kontrolle des Menschen von Atmung und Geist sowie die Kombination von Sanftheit und Härte.
Der wesentliche Vorteil gegenüber vielen anderen Bewegungsphilosophien ist, dass man diese lebenslang, gesundheitsfördernd und wohltuend für Körper, Geist und Seele ausüben und lernen kann! Auch der spätere Einstieg in vorgeschrittenem Alter ist möglich und im Sinne der körperlichen und geistigen Beweglichkeit von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen.